Entlang der teils wild rauschenden Erlau wechseln sich naturbelassene Wege, alte Holzstege, wilde Steinformationen und vermooste Plätze ab. Eine alte Eisenbahnstrecke verläuft parallel zum Weg, so kannst du inmitten des Waldes plötzlich ein Viadukt entdecken. Die gesamte Länge des Rundweges erstreckt sich auf ca. 11 km. Wir sind bei unserer kleineren Wanderung nur ca. 5 km entlang des Flusses spaziert, haben anschließend kehrt gemacht und uns wieder in Richtung Ausgangspunkt orientiert. Am Ufer des Flusses laden dich überall gemütliche Plätze zum Verweilen ein. Die mitgebrachte Brotzeit schmeckt dort besonders lecker. Viele Pflanzen und Tiere fühlen sich im Erlautal besonders wohl – sie mögen das kühle und feuchte Klima. Es kann also durchaus sein, dass du hier auf deiner Wanderung auf Smaragdeidechsen, Feuersalamander, Frösche oder auch Nattern triffst. Einfach die Augen offen halten und die Natur genießen. Das Erlautal ist ein wirklich toller Tipp für einen Familienausflug in der Region, abseits der überfüllten Ausflugshotspots.
Das Haus am Strom ist die Umweltstation des Landkreises Passaus und eine vom bayerischen Staatsministerium ausgezeichnete Umweltbildungsstation. Das ganze Jahr hindurch finden hier für die Besucher unterschiedlichste Veranstaltungen zum Thema Umwelt und Natur statt. Das Gebäude selbst ist einer Welle nachempfunden. Neben einer Ausstellung, die dich mit auf eine Entdeckungsreise nimmt, erwartet dich ein Naturspielplatz oder ein Erlebnisweg, auf dem du die Schätze des Donautals erkunden kannst. Die Hänge des Donautals sind Naturschutzgebiet. Über 450 Pflanzen und über 2.000 Tierarten sind hier heimisch. Zu den vielen Aktivitäten, die das Haus am Strom anbietet, gehören auch geführte Wanderungen durch die Donauleiten oder ein Besuch im Kraftwerk Jochenstein.
Die Kanzel ist ein mehrgipfeliger Berg im Nationalpark Bayerischer Wald mit einer Höhe von ca. 1.000 m. Das Gebiet drumherum wird gerne als Felswandergebiet bezeichnet, denn der Weg zum Gipfelkreuz führt dich vorbei an riesigen, moosbewachsenen Steinblöcken. Die imposanten Felsformationen inmitten vermodernder Bäume erinnern an Urwälder. Die kleine Tour mit Start bei Hohenau hat eine Länge von ca. 4,5 km und wird am Gipfel mit einer tollen Aussicht belohnt.
Wie der Name schon verrät, treffen hier drei Flüsse aus drei Himmelsrichtungen aufeinander – die blaue Donau, der grüne Inn und die schwarze Ilz. Einen besonders tollen Blick auf die Stadt hat man von der Veste Oberhaus. In der Burganlage gibt es für Kinder viel zu entdecken. Ein weiteres Highlight der Stadt Passau ist der Stephansdom mit seinen weißen Türmen und blaugrünen Kuppeln. Er birgt einen ganz besonderen Schatz, die größte Kirchenorgel der Welt mit 17.974 Pfeifen und 233 Registern – ein außergewöhnliches Klangerlebnis. Egal ob du eine Schifffahrt planst, ein Museum besuchst oder dich für eine Geocaching-Tour entscheidest, die Dreiflüssestadt Passau hat viel zu bieten und ist für die ganze Familie ein lohnenswertes Ausflugsziel.
Einfach mal die Perspektive wechseln und die Natur mit allen Sinnen entdecken. Der Baumwipfelpfad beim Nationalparkzentrum Lusen ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Unser letzter Besuch in schwindelnder Höhe (bis zu 25 m), war an einem sonnigen Tag im Herbst dieses Jahres. Auf einer Länge von ca. 1.300 m erfährst du hier vieles über die Waldlandschaft und deren Lebensformen. Am Ende des Weges erwartet dich ein 44 m hoher Baumturm auf dessen Gipfel du einen einzigartigen Blick auf die Berge des Bayerischen und Böhmischen Waldes genießen kannst.
Wieder unten angekommen, ein paar Gehminuten entfernt, steht das Herzstück des Nationalparkzentrums Lusen, das Hans Eisenmann-Haus. Nationalparkwissen um die Geschichte des Waldes und seine Bewohner sind dort informativ, interaktiv und nicht nur für Kinder interessant aufbereitet. Es gibt dort eine Wissenswerkstatt, eine Lesegalerie und sogar ein Kino mit abwechselnden Filmprogrammen.
Gleich um die Ecke, fußläufig erreichbar beginnt das Tierfreigelände. Inmitten entstehender Waldwildnis kannst du dort auf einer Fläche von über 200 Hektar heimische Tiere beobachten. In den naturnahen Gehegen und Volieren wohnen z.B. Fischotter, Bären, Luchse und Wölfe. Der Rundweg durch das Gelände hat eine Länge von ca. 7 km, kann aber auch abgekürzt werden. Nimm dir Zeit für den Spaziergang – es lohnt sich.
Die Naturparkwelten befinden sich direkt an der Grenze zu Tschechien im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein. Gleich fünf unterschiedliche Ausstellungen kannst du dort besuchen. Im Dachgeschoss entsteht z.B. gerade eine 260 qm große Modelleisenbahnwelt. Nachgebaut wird das „Grüne Dach Europas“ im Maßstab 1 : 87. Im 2. Obergeschoss kannst du die Geschichte des Eisenbahnbaus in den Jahren 1872 bis 1877 erleben. Im Stockwerk darunter befindet sich ein Skimuseum. 150 Jahre Skisport, von den Anfängen bis zur heutigen Skitechnik erwartet die Besucher. Auf einem Skisimulator kannst du sogar deine Geschicklichkeit auf Skiern testen. Das Erdgeschoss im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein ist dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes gewidmet – dem König Arber. Neben atemberaubenden Filmaufnahmen erfährst du alles Wissenswerte über seine Geologie, das Klima, die Vegetation und natürlich seine Tier- und Pflanzenwelt. Die letzte Station der Naturparkwelten befindet sich in den Kellergewölben im Untergeschoss – ein europäisches Fledermauszentrum. Eine interaktive Ausstellung beantwortet dir alle Fragen zum Thema Echoortung, Flugtechnik und Nahrungssuche der kleinen Nachtschwärmer. Außerdem gibt es eine Flugvoliere, bzw. Pflegestation. Im Sommer werden dort geschwächte Tiere wieder aufgepäppelt und auf die Auswilderung vorbereitet. Im Winter ist die Pflegestation nicht bewohnt, denn Fledermäuse halten Winterschlaf.
Eine Bahnfahrt die ist lustig, eine Bahnfahrt die ist schön... Freu dich auf eine Zugfahrt entlang wunderschöner Landschaften im Bayerischer Wald. Rund um den Knotenpunkt Zwiesel fährt die Bahn auf drei Linien, so kannst du viele Ausflugsziele bequem und nachhaltig erreichen. Ein besonderes Erlebnis ist das Regental, die Strecke zwischen Teisnach und Viechtach. Auf einer der schönsten Bahnstrecken Deutschlands, auch "Bayerisch Kanada" genannt, kann es dir sogar passieren, dass deine Zugfahrt musikalisch untermalt wird. Das passiert immer dann, wenn der Musiker Tobias mit an Bord ist und seine Zither auspackt. Für die kleinen Gäste gibt es übrigens in jedem Zug auch eine Spielecke.
Am Fuße des 1315 m hohen Großen Falkenstein liegt das Haus der Wildnis. Dort kannst du unterirdisch im Wurzelgang durch Bodenschichten wandern und so den Kreislauf des Entstehens, Wachsens und Vergehens miterleben. Außerdem gibt es im Haus der Wildnis einen Kindererlebnisraum und ein 3D Kino. Wenn du schon immer mal wissen wolltest, was sich nachts im Wald so alles tut, dann solltest du unbedingt den Nachtraum besuchen. Er bietet dir ein einmaliges akustisches Erlebnis.
Im angrenzenden Tierfreigelände, der Rundweg hat eine Länge von ca. 2,5 km, leben neben Luchsen und Wölfen auch zwei einstige Bewohner des Bayerwaldes Wildpferde und Urrinder.
Vorbei an deren naturnahen Gehegen führt dich der Weg direkt zu den Steinzeithöhlen des Nationalparkzentrums Falkenstein. Auf einer Strecke von rund 3 km erfährst du alles über den Wandel von Klima, Landschaft und Tierwelt. Schautafeln und Kunstfelsenkulissen entführen dich in die Altsteinzeit. Für einen Besuch im Nationalparkzentrum Falkenstein darf man gerne einen ganzen Tag einplanen, so viel gibt es dort zu entdecken.
Eissporthalle kannst du von Oktober bis Februar Eisluft schnuppern. Schlittschuhlaufen bei Musik ist immer eine lustige und willkommene Abwechslung zum Wintersport im Freien. Falls du keine Schlittschuhe mit hast, kein Problem, es gibt welche vor Ort zu leihen. In der Eishalle finden übrigens auch häufig Eisstockturniere oder Eishockeyspiele statt. Wenn du also den wilden Kerlen zusehen willst, wie sie den Puck über das Eis ins Tor schmettern, dann bist du hier genau richtig.
Das Skigebiet Silberberg befindet sich im Arberland und bietet Snowboardern und Skifahrern gleichermaßen Spaß am Wintersport. Im Kinder Ski Park können die Kleinsten Ihre ersten Skiversuche machen. Auf die Fortgeschrittenen warten je nach Können entsprechende Skikurse. Das Skigebiet Silberberg bietet 2 Abfahrten mit einer Länge von ca. 2 km. Für richtig viel Spaß sorgt die Winterrodelbahn am Silberberg. Rodel können an der Talstation geliehen werden – ein Schneevergnügen für die ganze Familie.
Der Dreiburgensee, auch Rothauer See genannt, ist im Sommer ein beliebter Badesee. Er liegt in der Nähe von Tittling und verdankt seinen Namen den umliegenden Burgen Englburg, Schloss Fürstenstein und Burg Saldenburg. Vor Ort gibt es einen Tret- und Ruderbootverleih und der Sandstrand des Ostufers eignet sich perfekt zum Sandburgen bauen. Die Liegewiesen sind weitläufig und Bäume sorgen für ausreichend Schattenplätze. Im Winter, wenn der See richtig zugefroren ist, kann man darauf Schlittschuhlaufen oder Eisstockschießen. Um den See führt ein ca. 2 km langer Rundweg. Im hinteren Teil des Sees, am Zulauf, hat sich ein großes Biotop entwickelt. Hier leben seltene Vogelarten und vor allem Biber. Überall kannst du angenagte Baumstämme entdecken und einen großen Dammbau bewundern.
In unmittelbarer Nähe des Sees befindet sich das Museumsdorf. Das Freilichtmuseum umfasst auf ca. 25 ha über 150 Gebäude aus der Zeit von 1580 bis 1850. Es zählt zu den größten Freilichtmuseen Europas. Speziell für Kinder werden dort tolle Workshops und Museumsführungen angeboten. Im Stadel mit der Nummer 110 ist eine eigene Kinderausstellung "damals – heute" untergebracht. Dort kannst du sehen wie die Menschen hier in der Gegend vor 100 Jahren gelebt haben, oder wie es war damals zur Schule zu gehen. Außerdem gibt es eine Fühlstation mit dem Motto "Bitte berühren" und natürlich ein paar tierische Bewohner, die sich im Museumsdorf so richtig wohlfühlen.
Das urige Gasthaus Schwellhäusl liegt mitten im Nationalpark Bayerischer Wald. Es ist ein beliebtes Wander- und Radl-Ausflugziel für groß und klein. Im Sommer lockt der sonnige Biergarten mit einer deftige Brotzeit, im Winter die warme Stube mit leckerem Kuchen am Kachelofen. Auf die Kinder wartet ein Abenteuerspielplatz zum Klettern und toben und ein paar tierische Bewohner zum und streicheln. Sehenswert ist vor allem der Pfau. Vielleicht schlägt er sogar ein Rad, wenn du zu Besuch bist. Rund um das Schwellhäusl kannst du überall abgenagte Bäume sehen. Es wohnen jede Menge Biber hier und vielleicht entdeckst du sogar den Baumeister selbst.
Einen Ausflug ins Schwellhäusl im Arberland kann man ideal mit einer kleinen Wanderung auf dem Urwalderlebnisweg Watzlik Hain verbinden. In dem ursprünglich gebliebenen Waldstück kannst du mächtige, bis zu 50 m hohe Baumriesen bestaunen. Hier steht der stärkste Baum im Bayerischen Wald - die dicke Tanne. Stell dir vor, sie ist über 600 Jahre alt, 52 m hoch und misst einen Umfang von 6,40 m. In ihrer Umgebung befinden sich noch viele andere große Bäume, die du dort alle bestaunen kannst.
Nicht nur für alle Cowboy- und Indianerfans ist hier das ganze Jahr hindurch etwas geboten. In dem Freizeit und Erlebnispark in Eging am See kannst du Original Wild-West-Abenteuer erleben. Auf dem Programm stehen wechselnde Musik- und Tanzveranstaltungen oder Wild- West-Shows. Es gibt einen eigenen Historybereich, in dem du Lebensweise, Traditionen und Geschehnisse im "Wilden Westen" live erleben kannst. Bars und Saloons locken mit leckerem Essen und in den eigenen Stores kannst du zwischen original Westernkleidung und Indianerschmuck stöbern. Der Abenteuerspielplatz "Little Pullman" ist bei Kindern ebenso beliebt wie der Niederseilgarten, das Tiergehege oder die Westerneisenbahn. An jeder Ecke gibt es Interessantes zu entdecken - Messerwerfer, Zauberer, frei laufende Bisons oder sogar Winnetou und Old Shatterhand. Ein Tag in Pullman City bedeutet Action für die ganze Familie.
Nicht weit von der Westernstadt entfernt findest du den Naturbadesee Eging. Der ca. 20 ha große, natürlich aufgestaute See ist bei Einheimischen wie Urlaubern beliebt. Eigens für Kinder wurde dort eine Granitwasserlandschaft auf drei Ebenen erschaffen. Du kannst dir ein Boot leihen, Stand-up-Paddling probieren oder über die Wellenwasserrutsche gleiten. Neben einer großen Liegewiese findest du am Naturbadesee auch einen mediterranen Sandstrand. Wer Lust auf etwas Bewegung hat, kann auf dem 4 km langen Seerundweg seine Sinne schärfen und auf Entdeckungsreise gehen. Den Themen Wald und Granit im Bayerischen Wald sind dort 20 informative Stationen gewidmet.
Auf gehts zum Sommerrodeln! Die 600 m Fahrspaß sind für jedes Alter ein echtes Rennerlebnis. Wenn du es etwas trendiger haben willst, kannst du vor Ort aber auch das "Sommer Tubing" ausprobieren. Dabei rutscht man mit einem aufgeblasenen Schlauchreifen über eine Spezialunterlage. Das fühlt sich an als ob du über Schnee gleiten würdest. Der Silberberg birgt aber auch im Inneren einige Schätze, z.B. mehr als 60 verschiedene Mineralien. Bei einer Bergwerksführung gelangst du durch den 600 m langen Barbarastollen tief in das Innere des Silberberges bis zu einer gewaltigen Höhlung, dem Großen Barbaraverhau. Die Jahrhunderte alten Stollen erzählen dir die Bergwerksgeschichte von Bodenmais.
Unweit des fast 1000 m hohen Silberberges befinden sich die größten Wasserfälle des Bayerischen Waldes. Im Rißloch vereinen sich 4 Bäche und werden zum Rißbach. Dieser durchquert in mehrere Kaskaden die wilde Rißlochschlucht. Nach starkem Regen oder im Frühling nach der Schneeschmelze sind die Wasserfälle ein besonders beeindruckendes Naturschauspiel. Erreichen kannst du sie über unterschiedliche Wanderrouten von gemütlich bis anspruchsvoll. Das Rißloch mit seinen Schluchten, Wasserfällen und urwüchsigen Wäldern steht bereits seit 1939 unter Naturschutz. Das fast 33 ha große Gebiet zählt zu den Höhepunkten der Arber Region und ist ein ganz besonderes Naturerlebnis.
Der Arber ist das größte und beliebteste Familienskigebiet im Bayerischen Wald. Es erstreckt sich nahe der tschechischen Grenze zwischen Bodenmais und Zwiesel. Der große Arber mit seinen 1456 Metern Höhe bietet Winterfans ein 10 Pistenkilometer langes Skigebiet. Von ganz klein bis groß ist für jedes Können die richtige Abfahrt dabei. So begrüßt das ArBär Kinderland die kleinen Skifans mit einem kuscheligen Maskottchen und im Zwergerlland können die kleinsten Skihelden ihre ersten Schwünge im Schnee probieren. Besonders viel Spaß hat man im Familien Crosspark mit seinen Wellen und Sprüngen und auf der 1,2 km langen Rodelbahn. 14 Ski- und Snowboardschulen gibt es vor Ort, einen Skiverleih und natürlich jede Menge Möglichkeiten in einer der Hütten oder Gasthäuser typisch bayerische Spezialitäten zu genießen. Ein Erlebnis der besonderen Art bietet dir das Flutlichtskifahren. Es erwartet dich eine traumhafte Abfahrt unter dem Sternenzelt – ein unvergessliches Schneevergnügen für die ganze Familie.
Der Waldwipfelweg bei Sankt Englmar bietet dir einen außergewöhnlichen Blick auf den Lebensraum Wald. Auf einem Holzpfad, in einer Höhe von bis zu 30 m, kannst du verschiedene Baumarten bewundern und heimische Vögel kennenlernen. Eine ganz besondere Attraktion ist der Waldturm. Auf seiner Aussichtsplattform in 52 m Höhe hast du einen atemberaubenden Ausblick bis in die Alpen. Der Turm bietet seinen Besuchern aber auch Spaß und Unterhaltung. So kannst du dich z.B. über 2 gigantische Rutschen nach unten befördern lassen oder in den Kletterkonstruktionen des Waldturmes abhängen. Für einen ganz besonderen Nervenkitzel sorgt eine frei hängende Outdoor Konstruktion mit teilweise Blick bis zum Boden. Ein tolles Erlebnis mit Spaßfaktor.
Über den Waldwipfelweg gelangst du in das "Haus am Kopf". Hier ist die Welt völlig verrückt und verdreht. Was ist Illusion und was ist echt, kann ich wirklich von der Decke hängen? Probier es aus, das ist ein riesen Spaß für die ganze Familie. Genauso wie der Naturerlebnispfad. Auf einer Länge von ca. 2 km kannst du durch Wald und Flur streifen und an etlichen Mitmachstationen dein Wissen testen. Es erwartet dich eine Kletterwand, ein Seilgarten und eine Sinneshöhle, in der sich alles ums hören, sehen und riechen dreht.
Im Winter verwandelt sich die Region um Sankt Englmar in eine familienfreundliche Wintersportregion. Insgesamt 4 Skigebiete stehen Skifahrern und Snowboardern zur Verfügung – in Grün-Maibrunn, am Pröller, am Predigtstuhl und am Kapellenberg. Mit seinen fast 12 Pistenkilometern bietet das Skigebiet für jedes Können die richtige Abfahrt. Ein ganz besonderer Spaß für alle Nachtschwärmer ist sicherlich das Flutlichtfahren. An bestimmten Tagen sind einige Pisten sogar bis 22.00 Uhr geöffnet. Wer neben dem alpinen Skivergnügen mal etwas anderes ausprobieren möchte, auf den warten zahlreiche Langlaufloipen, geräumte Wanderwege, Rodelbahnen, Kutschfahrten, Schneeschuhwanderungen und vieles mehr. Langeweile kommt in der Wintersportregion Sankt Englmar sicherlich nicht auf.
Die Gläsernen Gärten von Frauenau sind nicht nur für Kunstinteressierte ein beeindruckendes Ausflugsziel. Auf einem Rundweg von ca. 3 km kannst du außergewöhnliche Glasskulpturen bewundern – 24 Stück an der Zahl. Über 30 Audiostationen informieren dich über die hochkarätigen Aussteller, ihre Objekte, die Frauenauer Glastradition und die Glashütten der Umgebung. Bei einem Spaziergang durch die gläsernen Gärten erwarten dich auf einer Fläche von ca. 20.000 Quadratmetern Skulpturen in spektakulären Dimensionen. Komm mit auf eine Reise in die faszinierende Welt des Werkstoffes Glas.
Ganz in der Nähe von Frauenau liegt eine der beiden bayerischen Trinkwassertalsperren. Die Talsperre ging 1983 in Betrieb und dient vor allem der öffentlichen Wasserversorgung. Um den See führt ein schöner 5 bis 6 km langer Wanderweg mit vielen Ruheplätzen und herrlicher Aussicht. Einen besonders tollen Ausblick über den gesamten See hast du übrigens bei der Besichtigung des Staudamms auf der Dammkrone.
In Kropfmühl, in der Nähe von Hauzenberg, steht das einzige Graphitbergwerk Deutschlands. Du kannst dich dort ausgerüstet mit Helm und Kittel einer Bergwerksführung anschließen. In 45 m Tiefe erfährst du alles Wissenswerte über das Mineral Graphit und den Bergbau früher und heute. Eine besondere Attraktion vor Ort ist das Graphiteum (Museum). Auf ca. 350 qm durchläufst du verschiedene Module zu den Bereichen Geologie, Bergmannswelt, industrielle Anwendungen, industrieller Prozess, Knappentradition und Historie. Hier kannst du auf eigene Faust visuell und interaktiv jede Menge Wissen rund um das Thema Graphit erleben und bestaunen. Ein sicherlich unvergessliches Erlebnis ist der Besuch im Zukunftsstollen. Durch eine aufwendige Medieninstallation erlebst du in einem eigenen Kosmos die Zukunft des Hightech-Materials Graphit. Im Besucherbergwerk Kropfmühl gibt es immer wieder verschiedene Programme oder auch Workshops – einfach mal nachfragen.
Wenn du dich für die Geschichte des Gesteins und insbesondere Granit interessierst, bist du im Granitzentrum in Hauzenberg genau richtig. Bereits die Architektur des Hauses bringt dir den Edelstein Granit nahe. Die einzelnen Entstehungsphasen der Gesteine zeigt dir eine Erdzeitachse. Mit modernster Multimediatechnik reist du 500 Millionen Jahre zurück in der Erdgeschichte, 15.000 m in das Erdinnere, wo Hunderte von gesteinsbildenden Mineralien zu bestaunen sind. Es erwartet dich die Sonderausstellung "Steinreich" mit Schautafeln, Originalteilen und Rekonstruktionen. Im Außenbereich rund um den Steinbruchweiher mit Felswand befinden sich Schmiede und Steinhauerhütten. So viel Wissen macht hungrig, also nicht vergessen eine Brotzeit einzupacken.